Schlafprobleme – warum gestresste Frauen abends nicht zur Ruhe kommen und was wirklich hilft.

Du bist todmüde, aber dein Kopf macht einfach weiter. Nervensystem ist überreizt.

Kaum liegst du im Bett, dreht sich das Gedankenkarussell: Termine, Entscheidungen, offene To-do-Listen. Du wälzt dich von einer Seite auf die andere und fragst dich, warum du trotz Erschöpfung einfach nicht einschlafen kannst. Vielleicht zählst du innerlich Schäfchen, atmest tief durch oder hörst noch einen Podcast. Doch die innere Unruhe bleibt.

Nicht einzuschlafen oder jede Nacht mehrfach aufzuwachen, um dann wieder stundenlang wach zu liegen ist ein ernst zu nehmendes Thema, vor allem, wenn es längere Zeit andauert. Denn nur, durch den Schlaf können wir uns erholen und regenerieren.

Was viele nicht wissen: Schlafprobleme entstehen nicht abends beim Einschlafen – sie entstehen über den ganzen Tag hinweg. Dein Nervensystem ist wie ein empfindsames Frühwarnsystem. Wenn es zu lange im Alarmzustand bleibt, fällt das Umschalten in die Entspannung schwer – auch wenn du es dir noch so sehr wünschst.

Warum Ein- und Durchschlafprobleme mit deinem Alltag zu tun haben.

Wenn du regelmäßig schlecht schläfst, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern ein klares Signal deines Nervensystems. Als Frau mit viel Verantwortung bist du den ganzen Tag „auf Empfang“: du organisierst, koordinierst, entscheidest – oft mit hoher Geschwindigkeit und wenig Pausen. Dein System bleibt im ständigen Aktiv-Modus. Der Sympathikus – unser Stressnerv – ist im Dauereinsatz.

Was dabei offensichtlich zu kurz kommt sind Pausen und Ruhephasen. Der Parasympathikus, der für Ruhe, Verdauung, Hormonbalance und Regeneration zuständig ist, wird nicht aktiviert. Der Wechsel zwischen diesen beiden Zuständen – Anspannung und Entspannung – ist essenziell für Gesundheit, Wohlbefinden und Schlaf.

Doch bei chronischem Stress wird dieser natürliche Rhythmus blockiert. Der Körper bleibt in einem „gefährlichen Sicherheitsmodus“, selbst wenn du längst im Bett liegst.

Du kannst dir das vorstellen wie bei einem Auto, dessen Motor die ganze Zeit auf Hochtouren läuft – selbst im Leerlauf.

 

Was du vielleicht schon versucht hast – und warum es oft nicht hilft

Viele meiner Kundinnen berichten mir von typischen Einschlaf-Tricks: Lavendelspray, Handy-Detox, leichte Abendlektüre oder Entspannungs-Apps. Und ja, das alles kann helfen. Aber oft wirken diese Tools nur an der Oberfläche.

Warum? Weil sie den Körper nicht mitnehmen. Dein Nervensystem braucht mehr als gute Vorsätze – es braucht echte Signale der Sicherheit und Ruhe.

 

Schlaflos

Was wirklich hilft: Deinen Körper mit ins Boot holen

Statt nur im Kopf gegen das Wachsein zu kämpfen, geht mein Ansatz tiefer:
Über gezielte Abendroutinen holst du den Körper aus dem Alarmmodus. Die Forschung zeigt deutlich: Reize, die das vegetative Nervensystem ansprechen – wie warme oder kalte Wasseranwendungen, rhythmische Bewegungen oder gezielte Atemtechniken – sind der effektivste Weg, um das System von innen heraus zu beruhigen.

Warum? Weil diese Signale direkt über den Vagusnerv wirken – den wichtigsten Kommunikationskanal zwischen Körper und Gehirn. Und dieser reagiert nicht auf Gedanken, sondern auf spürbare Erfahrungen. 

Bei mir bekommst du auch nicht den Ratschlag an nichts zu denken, dann werde der Schlaf schon kommen! Das funktioniert nicht, weil wir nicht so leicht an nichts denken können, ausser du machst eine echte Meditation. Dafür habe ich spezielle Einschlaf-Rituale geschaffen, schaue sie dir gerne an hier klicken. 

Das Zauberwort heißt deshalb: körperliche Sicherheit. Sie ist die Voraussetzung für tiefen, erholsamen Schlaf

Meine Methode: Mini-Rituale für erholsamen Schlaf

In meiner Arbeit mit berufstätigen Frauen habe ich eine Methode entwickelt, die gezielt am Nervensystem ansetzt. Es ist ein vier Schritte System, dessen Basis die Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp ist. Ich kombiniere zu den 5 Säulen: Hydrotherapie, Bewegung, Ernährung, Kräuter & Aromen sowie Life-Balance meine Methode Hydro Flow, damit du erkennen kannst, wo du deinen Stress auflösen darfst und somit auch wieder zu einem erholsamen Schlaf finden kannst. 

Was du brauchst, ist kein weiteres Kopf-Tool, sondern Mini-Rituale, die den Körper lehren, wieder in den Ruhemodus zu wechseln. Und das geht auch bei vollen Tagen und wenig Zeit. 

Abendroutinen verändern dein Einschlafverhalten merklich

Abendroutinen sind wie ein inneres „Runterdimmen“ für dein System. Sie signalisieren dem Körper: Der Tag ist vorbei, jetzt beginnt die Erholung. Besonders wirkungsvoll sind Rituale, die immer zur gleichen Zeit und in ähnlicher Abfolge stattfinden.

So entsteht Verlässlichkeit – ein Gefühl, nach dem dein Nervensystem sich sehnt. Ein warmes Fussbad, ein ruhiger Spaziergang, gezielte Atemübungen aber auch ein Buch lesen oder ruhige Musik hören. Es sind oft die kleinen Dinge, die große Wirkung haben.

Wichtig ist, dass dein Ritual zu dir passt – und dass du es regelmäßig pflegst. Denn erst durch Wiederholung entsteht der Trainingseffekt, der dich Abend für Abend leichter in den Schlaf begleitet.

Starte heute Abend mit deinem 12-Minuten-Ritual

Ich habe dir ein kleines Abendritual zusammengestellt, das dich sanft aus dem Stressmodus holt und deinem System zeigt: Jetzt darfst du loslassen. Es dauert nur 12 Minuten und braucht keine Vorkenntnisse.

Hier kannst du dir das kostenlose 12-Minuten-Ritual herunterladen:

Wenn du tiefer einsteigen willst…

… dann ist mein Audio-Programm Sleepy genau richtig für dich. Ich begleite dich während 21 Tagen in meinem Audio-Programm Sleepy. Du lernst dabei neue Abendroutinen kennen, die dein Nervensystem trainieren und dich wieder in tiefen, erholsamen Schlaf begleiten.

Schreib mir dazu eine E-Mail, wenn du mehr zu einem erholsamen Schlaf wissen willst. 

Herzlich Isabelle